Grund- und Oberflächenwasser-Probenahme

Grund- und Oberflächenwasser – Probenahme / Sachkundelehrgang

Die anerkannte Sachkundeschulung Grund- und Oberflächenwasser – Probenahme nach den AQS-Merkblättern P-8/2, P-8/3 und P-8/5 der LAWA gibt Ihnen das Rüstzeug für die fachgerechte Entnahme von Proben aus Grundwasser, Fließgewässern und Seen an die Hand.

Nach erfolgreichem Abschlusstest erlangen Sie das Probenahme-Zertifikat, das bei öffentlichen Ausschreibungen erwartet wird. Dieser Sachkundelehrgang wird als Präsenzveranstaltung, Online- und Inhouse-Schulung angeboten. Alle relevanten Leitlinien und Gesetzestexte bekommen Sie von der Deutschen Umweltakademie ausgedruckt zur Verfügung gestellt.

erfahrungen umweltakademie

Inhalte Probenehmerschulung Grund- und Oberflächenwasser

  • Vermittlung der gesetzlichen Grundlagen und geltenden Standards (u. a. AQS-Merkblätter P-8/2¹, P-8/3² und P-8/5³ der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) sowie DIN-Normen DIN 38402-A12, DIN 38402-A13, DIN 38402-A15)
  • Probenahmeanforderungen Grund- und Oberflächenwasser
  • Vorbereitung und Durchführung Probenahme Grundwasser (inkl. Messstellenbau und Bohrverfahren)
  • Vorbereitung und Durchführung Probenahme Oberflächenwasser (Vor-Ort-Messungen, Stichproben, Mischproben)
  • Probenvorbehandlung (u. a. Filtrierung, Homogenisierung und Konservierung)
  • Dokumentierung der Probenahme
  • Qualitätssicherung Grund- und Oberflächenwasser
  • Arbeitssicherheit

Was erwartet Sie bei der Probenehmerschulung Grund- und Oberflächenwasser der Deutschen Umweltakademie?

Die Kurse der Deutschen Umweltakademie bieten Ihnen einen umfassenden Überblick über alle Aspekte, die im Zusammenhang mit der Beprobung von Grund- und Oberflächenwasser wichtig sind.

Im Theorieteil vermitteln Ihnen erfahrene Experten auf verständliche Weise die notwendigen Grundlagen. Während der anschließenden Fragerunde haben Sie die Möglichkeit, alle offenen Fragen zu klären. Ein umfangreicher Praxisteil dient dazu, das theoretische Wissen anhand einer Demonstration zu vertiefen. Nach erfolgreichem Abschluss des Lehrgangs erhalten Sie das Zertifikat Probenahme Grund- und Oberflächenwasser, mit dem Sie Ihre Sachkunde gegenüber potenziellen Auftraggebern belegen können.

Wer profitiert vom Sachkundelehrgang Probenahme Grund- und Oberflächenwasser?

Unser Seminar richtet sich in erster Linie an Probenehmer aus akkreditierten Ingenieurbüros und Laboratorien sowie an Mitarbeiter von Forschungseinrichtungen und Umweltbehörden. Voraussetzung für eine erfolgreiche Kursteilnahme ist eine abgeschlossene Ausbildung in den Fachbereichen Chemie, Biologie oder Wasserwirtschaft, beispielsweise als:

  • Chemielaborant
  • Biologisch-technischer Assistent
  • Fachkraft für Wasserwirtschaft bzw. Abwassertechnik

Worauf müssen Probenehmer achten?

Als erstem Schritt zur Analyse einer Grund- oder Oberflächenwasserprobe kommt der Probenahme erhebliche Bedeutung zu. Unterlaufen dem Probenehmer Fehler, lassen sich diese im späteren Untersuchungsverlauf nicht mehr beheben. Davon abgesehen sind Fehler, die durch unsachgemäße Probenahme entstehen, meist größer als Analysefehler. Deshalb ist ein sorgfältiges Vorgehen unter Beachtung der einschlägigen Normen unerlässlich.

Jede Probenahme bedarf einer genauen Planung und Vorbereitung. Die Probenahmestellen sind nach ihrer zeitlichen und örtlichen Repräsentanz auszuwählen. Zu einer sorgfältigen Planung gehört überdies die Wahl der richtigen Probenahme-Technik. Vor Ort ist sauberes Arbeiten gefragt.

Teile, die mit der Probe in Berührung kommen, dürfen zum Beispiel nicht mit bloßen Händen angefasst werden. Zudem sind sämtliche Vorgänge und Beobachtungen, die für die Auswertung der Probe relevant sein können, genau zu dokumentieren.

Wo liegen die wichtigsten Fehlerquellen einer Probenahme von Grund- oder Oberflächenwasser?

Während Ihrer Arbeit müssen Probenehmer auf verschiedene Fehlerquellen achten. Zu den wichtigsten Fehlerquellen gehören:
  • die Wahl ungeeigneter Probenahmestellen
  • die Verwechslung von Probenahmestellen oder Proben
  • eine ungenügende Probenvorbehandlung
  • die Kontaminierung durch Fremdstoffe wie Abrieb, Sedimente oder Konservierungschemikalien
  • die chemische Veränderung oder der Verlust von Stoffen

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