Weiterbildung für Laborant*innen

Eine Weiterbildung für Laboranten und Laborantinnen kann ganz unterschiedlicher Natur sein, da diverse Unterteilungen in den Fachbereichen vorhanden sind. So belegt beispielsweise ein Chemielaborant oder eine Chemielaborantin andere Kurse und Seminare als eine Physik- oder Biologielaborantin.

Auch eine Zusatzqualifikation in Form eines IHK-Ausbildereignungsscheins sowie Schulungen in den Bereichen Zeitmanagement und Projektmanagement stellen sinnvolle, in manchen Fällen sogar notwendige Weiterbildungsmöglichkeiten für Laborantinnen und Laboranten dar. Eine Weiterbildung als Laborant oder Laborantin ist natürlich auch bei der Deutschen Umweltakademie in verschiedenen Bereichen möglich. Informieren Sie sich über unsere Laborschulungen!

Allein an der Deutschen Umweltakademie im Fachbereich Labor wird deutlich, wie unterschiedlich sich Laborant*innen fortbilden können. Bei der „Qualitätssicherung im analytischen Labor“, „Messunsicherheit bei Bodenuntersuchungen“, die „Einführung in die neue DIN EN ISO/IEC 17025“ und beim Kurs „Interner Auditor nach DIN ISO 19011“ stehen jeweils andere Inhalte im Fokus. Häufig ist eine Biologie-, Physik- oder Chemielaborant*innen-Weiterbildung eine Pflichtveranstaltung, um sich beispielsweise mit komplexen Fragestellungen im beruflichen Alltag befassen zu können.

Weiterbildung Laborant

Erkunden Sie zu den folgenden Punkten die Möglichkeiten für Laboranten:

Schulungen/Weiterbildungen für Laboranten (Auszug):

Lernformate:
Nächste Termine:
04.02.2025, 05.02.2025, 07.02.2025
VDI
Lernformate:
Nächste Termine:
12.12.2024, 14.01.2025, 05.02.2025
VDI
Lernformate:
Nächste Termine:
21.01.2025, 01.04.2025, 26.05.2025
VDI
Lernformate:
Nächste Termine:
21.01.2025, 01.04.2025, 26.05.2025
VDI
Lernformate:
Nächste Termine:
26.03.2025, 20.10.2025, 25.11.2025
VDI
Lernformate:
Nächste Termine:
12.02.2025, 09.07.2025, 29.10.2025
VDI
Lernformate:
Nächste Termine:
11.03.2025, 22.07.2025, 18.11.2025
Lernformate:
Nächste Termine:
03.02.2025, 02.07.2025

Was wird von einer Weiterbildung im Labor erwartet?

Es ist wichtig, dass eine fortwährende Spezialisierung im Laborbereich stattfindet, um in bspw. nachfolgenden Themengebieten auf dem neuesten Stand zu sein:

  • Messtechnik
  • chemisch-physikalische Verfahrenstechnik
  • Qualitätssicherung in Prüflaboratorien
  • Analysetechnik

 

Darüber hinaus ist es ratsam, nicht nur eine rein fachliche Weiterbildung als Laborant auszuwählen, sondern zusätzliiche Qualifikationen, wie Zeit- und Projektmanagement-Kurse zu belegen Disese stellen die qualitative Laborarbeit sicher und komplementieren sie auch letztlich.

Diverse Labor-Weiterbildungsmöglichkeiten

Die Entwicklungs- und Einsatzmöglichkeiten für Laborant*innen sind mehr als vielfältig. Der Werdegang startet in der Regel mit der staatlich geprüften Ausbildung in diversen Teilbereichen:

  • Chemielaborant oder Chemielaborantin
  • Biologielaborant oder Biologielaborantin
  • Physiklaborant oder Physiklaborantin
  • Lacklaborant oder Lacklaborantin
  • Physikalisch-technischer Assistent bzw. Assistentin
  • Pharmazeutisch-technischen Assistent bzw. Assistentin
  • Agrarwissenschaftlich-technischen Assistent bzw. Assistentin


Folgen könnte als typische Aufstiegsweiterbildung:

  • (Labor-)Techniker-Fortbildung
  • Erwerb eines Technischen Fachwirt- oder Betriebswirt-Titels
  • Chemie-, Biologie- oder Biochemie-Studium.


➥ Der Weiterbildung für Laborant*innen sind kaum Grenzen gesetzt, sodass der Fachbereich Labor für viele äußerst attraktiv ist.

Zusatzqualifikation

Zusatzqualifikationen für Labormitarbeitende

Wer sich verschiedene Zusatzqualifikationen aneignet, also das eigene Wissensportfolio mit weiteren Fähigkeiten zielgerichtet ausbaut, ist nicht nur im Laborbereich ideal aufgestellt!

Zeitmanagement

Ist ein gutes Zeitmanagement vorhanden, lassen sich alle anfallenden Aufgaben mit bestimmten Techniken und Methoden ohne Stress erfolgreich erledigen. Informieren Sie sich über unser Zeitmanagement-Seminar. Außerdem finden Sie hilfreiche Tipps und Tricks.

Projektmanagement

Projekte sinnvoll planen, koordinieren, kontrollieren und erfolgreich zum Abschluss bringen – solche Fähigkeiten erlernen Sie in einem Projektmanagement-Seminar.

Konfliktmanagement

Um Konflikte zwischen Menschen zu vermeiden und bewältigen zu können, bedient man sich unter anderem verschiedener Techniken aus dem Mediations- und Kommunikationsbereich. In einem Konfliktmanagement-Seminar erfahren Sie von unseren Referenten, wie Sie sich in Konfliktsituationen verhalten oder diese vorbeugen können.

Stressmanagement

Erfahren Sie im Stressmanagement-Seminar, wie Sie mit unterschiedlichen Stressfaktoren besser umgehen und wie sich Stress reduzieren oder sogar vermeiden lässt.
Spezialisierung

Spezialisierungen für Laboranten und Laborantinnen: Chemielaborant, Physiklaborant

Weiterbildung Chemielaborant*in

Überall dort, wo es um chemische Prozesse geht, sind Chemielaboranten zur Stelle. Sei es in einem Labor für Chemietechnik, in der Forschung, in der Pharma- oder Kosmetikindustrie – eine Chemielaborantin kann sich beispielsweise in den nachfolgenden und diversen anderen Chemie-Bereichen gezielt weiterbilden:

  • Gefahrenstoffe
  • Analysetechnik
  • Arbeitssicherheit
  • Pharmazie

Zudem ist eine Weiterbildung als Chemielaborant oder Chemielaborantin mit IHK-Abschluss möglich, wenn eine Techniker-Weiterbildung absolviert wird.

Weiterbildung als Chemielaborant*in berufsbegleitend, im Seminar oder im Studium

Neben Schulungen, die innerhalb eines Tages absolviert werden können, gibt es auch eine berufsbegleitende Weiterbildung als Chemielaborant*in. Wer nach der Ausbildung zum Chemielaboranten und nach einigen Berufsjahren im Labor eine Veränderung anstrebt, hat zum Beispiel die Möglichkeit, sowohl in der Industrie als auch bei einem öffentlichen Träger folgende Weiterbildungen zu absolvieren:

  • die Techniker-Fortbildung
  • die Fachwirt-/Betriebswirt-Ausbildung


Ist nach der Chemielaborant-Weiterbildung ein Studium oder ein Fernstudium eingeplant, so gibt es auch hier diverse Auswahlmöglichkeiten. In der Regel belegen Chemielaborant*innen, die einen stringenten Karriereweg vor Augen haben, ein Studium der Chemie, Biologie oder Biochemie.

Haben Sie Fragen zur Weiterbildung im Bereich Chemielaborant? Wir stehen Ihnen als versierter Schulungspartner gerne zur Verfügung.

In unserer Laborschulung von erfahrenen Referent*innen lernen!

Die neue DIN EN ISO/IEC 17025, Interner Audior, Tinkwasserproben und andere Laborseminare.

Weiterbildung Physiklaborant*in

Für Weiterbildungen gibt es in der Regel vier Beweggründe:

Um den gestiegenen Anforderungen und/oder neuen Bestimmungen im jeweiligen Arbeitsumfeld gerecht zu werden beziehungsweise diese in der Praxis anwenden zu können, sind Arbeitnehmer*innen dazu angehalten, eine entsprechende Fortbildung zu besuchen.
Die Karriere mithilfe einer Weiterbildung in Schwung bringen.
Beide vorangegangenen Varianten vereinen, indem der Schulungsteilnehmer oder die Schulungsteilnehmerin dem Arbeitgeber frisches Wissen im Fachgebiet zur Verfügung stellt und gleichzeitig die eigene Laufbahn mit weiteren Kenntnissen in einem speziellen Themengebiet voranbringt.
Eine weitere beliebte und oftmals notwendige Weiterbildungsmöglichkeit ist die Auffrischung einer Sach- oder Fachkunde.

 

Sucht ein Physiklaborant oder eine Physiklaborantin eine Weiterbildung, ist das geschilderte Vorgehen mit Sicherheit sehr ähnlich. An dieser Stelle finden Sie einige Fortbildungsmöglichkeiten für Physiklaborantinnen. Prüfen Sie zudem gerne die Laborschulungen der Deutschen Umweltakademie!

Weiterbildung für Physiklaborant*innen in verschiedenen Teilbereichen

Ein Physiklaborant, der nach einer Weiterbildung Ausschau hält, hat unter anderem die Möglichkeit, sich in den folgenden Bereichen schulen zu lassen:

  • Messtechnik
  • Elektrotechnik
  • CNC-Technik
  • Korrosions-Schutzarbeit
  • Qualitätsmanagement

Liegt der Schwerpunkt eines Labors im Bereich der Mess- und Regelungstechnik, sind beispielsweise Kurse wie „Optische Messtechnik“, „Prüfprozesseignung und Messunsicherheit“ oder „Prüfmittelmanagement“ eine gute Gelegenheit, sich zielgerichtet fortzubilden. Darüber hinaus werden die in einem Labor eingesetzten IT-gestützten Messsysteme stetig weiterentwickelt und optimiert, sodass eine Physiklaborantin in der Lage sein muss, die neuesten Entwicklungen im Laborbereich ins eigene Arbeitsumfeld integrieren zu können.

Mit der Schulung „Messunsicherheit bei chemischen Bodenuntersuchungen gemäß der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV)“ bietet die Deutsche Umweltakademie auch in diesem Bereich eine hochwertige Weiterbildungsmöglichkeit an.

Physiklaborant*in – dank Weiterbildung ein Beruf mit Perspektive

Physiklaboranten werden in unterschiedlichen Branchen und Arbeitsgebieten eingesetzt. Sei es in einem

  • Forschungslabor einer Universität
  • im Maschinenbau
  • in der Baustoffindustrie

Überall dort, wo Werkstoffe erforscht, analysiert und bewertet werden, finden fortwährende Optimierungsprozesse statt, die mithilfe von Weiterbildung angeschoben werden. Eine Physiklaborantin kann sich demnach in einem speziellen Arbeitsbereich schulen lassen oder mithilfe einer Fortbildung versuchen, den nächsten Schritt auf der Karriereleiter zu gehen – bspw. indem die Techniker-Laufbahn im Bereich Physik angestrebt wird. Als Techniker oder Technikerin wird sich ein Physiklaborant auch in Sachen Gehalt „nach oben entwickeln“ – mehr dazu auf unserer Seite „Physiklaborant*in Gehalt“. Wenn ein Physiklaborant eine Weiterbildung in Erwägung zieht, geht es immer darum, auf die Entwicklungen im Beruf zu reagieren und die persönliche Weiterentwicklung voranzubringen.

Gehalt

Gehalt: Laborant*in

Welches Gehalt ein Laborant oder eine Laborantin bezieht, hängt von folgenden Faktoren ab:

  • Standort respektive Bundesland
  • Branche
  • Unternehmen oder Behörde
  • Alter
  • Berufserfahrung
  • Weiterbildung

Unterschiede beim Gehalt von Laborant*innen

Es wird häufig von der Tätigkeit als Laborant gesprochen. Allerdings muss gerade in diesem Berufsfeld differenziert werden. Sei es ein Chemielaborant, Physiklaborant, Biologielaborant oder Lacklaborant – alle Laboranten-Bereiche haben zwar ihren Schwerpunkt im Labor, doch jeder Bereich ist unterschiedlich. Dies gilt auch beim Gehalt. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der durchschnittlichen Entwicklung des Gehalts von Chemielaboranten und Physiklaboranten.
Durchschnittliches Bruttogehalt Chemielaborant
Durchschnittliches Bruttogehalt Physiklaborant

Welche Faktoren spielen beim Gehalt eines Laboranten eine Rolle?

Wie in vielen anderen Berufsfeldern auch, spielt das Thema Berufserfahrung beim Gehalt einer Laborantin eine wesentliche Rolle. Eine Laborantin hat diverse Möglichkeiten, den eigenen Lohn nach oben zu manövrieren:

  • Indem man eben eine gewisse Anzahl an Berufsjahren vorweisen kann
  • indem man eine leitende Position einnimmt
  • indem man sich innerhalb des eigenen Bereichs weiterbildet
  • indem man sich in einem Umfeld bewegt, in dem ohnehin gute Gehälter gezahlt werden.

 

Beispielsweise ist das Gehalt eines Laboranten in der Pharmaindustrie oder im öffentlichen Dienst für viele attraktiv. Wenn es darum geht, nach dem höchsten Gehalt zu streben, kann ein Laborant allerdings wie bereits berichtet sein Glück selbst in die Hand nehmen und sich gezielt fortbilden.

Allein Ein-Tages-Seminare wie „Qualitätssicherung im analytischen Labor“ oder „Messunsicherheit bei Bodenuntersuchen“ der Deutschen Umweltakademie tragen bei stetiger und gezielter Fortbildung zu einem höheren Gehalt bei. Das Labor-Gehalt geht jedoch für diejenigen entscheidend nach oben, die eine Weiterbildung als Techniker*in oder eben ein Chemie-, Physik- oder Umwelttechnik-Studium folgen lassen.

Tatsächlich beeinflusst auch der Standort als weiterer Faktor das Gehalt. Erfahrungsgemäß ist ein Chemielaborant in Sachen Gehalt in Baden-Württemberg und Bayern besser aufgestellt als in einem anderen Bundesland. Letztlich bleibt festzuhalten, dass man die Labor-Karriere beeinflussen und die Verdienstmöglichkeiten durch Weiterbildung erheblich steigern kann.

Gesetze Richtlinien

Labor: Richtlinien, Gesetze und Verordnungen

Gesetze UmweltbereichBei der Arbeit im Labor muss man sich zwingend an diverse Richtlinien, Gesetze und Verordnungen halten. Diese Vorschriften und Regelwerke sollen die Sicherheit in den Laboratorien gewährleisten und sind auch für diverse andere Laborbereiche maßgebend. Es gibt nicht die eine Verordnung, an der man sich als Labormitarbeiter*in/Laborleiter*in orientieren kann. Hier gibt es einen Überblick!

Gesetze und Verordnungen für sicheres Arbeiten im Labor

Über allem steht hierbei das Arbeitsschutzgesetz. Da dieses Gesetz jedoch für alle Branchen gilt, wurden für den Laborbereich konkrete Vorschriften, Regeln und Verordnungen festgelegt. Hier ist beispielsweise die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) zu nennen. In dieser sind Gefahrenklassen, die Gefährdungsbeurteilung und Grundpflichten für die Arbeit mit Gefahrstoffen, Schutzmaßnahmen, Verbote und Beschränkungen, Ordnungswidrigkeiten und Straftaten aufgeführt. Wichtig in Sachen Sicherheit und Gesundheit sind darüber hinaus für die Laborarbeit die Vorschriften- und Regelwerke der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung).

Wichtige Labor-Regeln und Verordnungen: DGUV, TRBA, TRGS

Während die DGUV-Regeln 112-190, DGUV 112-192 und DGUV 112-195 die ordnungsgemäße Benutzung von Atemschutzgeräten, Schutzhandschuhen sowie Augen- und Gesichtsschutz vorgeben, wird es bei den Technischen Regeln für biologische Arbeitsstoffe (TRBA) und Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) deutlicher. Wichtige Regeln für das sichere Arbeiten im Labor sind unter anderem:
  • TRBA 100 > Schutzmaßnahmen für Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen
  • TRBA 200 > Anforderungen an die Fachkunde nach der Biostoffverordnung
  • TRBA 460 > Einstufung von Pilzen in Risikogruppen
  • TRBA 462 > Einstufung von Viren in Risikogruppen
  • TRGS 201 > Einstufung und Kennzeichnung bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen
  • TRGS 400 > Gefährdungsbeurteilung für Tätigkeiten mit Gefahrstoffen
  • TRGS 526 > Laboratorien: Diese technische Regel gilt für Laboratorien, in denen nach physikalischen, chemischen oder physikalisch-chemischen Methoden analytisch und anwendungstechnisch mit Gefahrstoffen gearbeitet wird.

Richtlinien und Verordnungen bei Laborschulungen

Anhand unserer Labor-Schulungen wird deutlich, welche Richtlinien, Gesetze und Verordnungen ebenfalls wichtig sind. Sowohl beim Seminar „Qualitätssicherung im analytischen Labor“, bei „Messunsicherheit bei Bodenuntersuchungen (BBodSchV)“ als auch bei der Einführungsschulung in die neue DIN EN ISO/IEC 17025 steht dieselbige Norm im Fokus. Beim Laborseminar „Interner Auditor“ geht es um die DIN ISO 19011.
Ausbildung

Ausbildung im Labor

Wer sich grundsätzlich für naturwissenschaftliche Themen interessiert und sich vorstellen kann, im forschenden Bereich zu arbeiten, für diejenigen könnte eine Ausbildung im Labor die Lösung sein. Wir möchten Ihnen an dieser Stelle einen kurzen Überblick geben, wie vielfältig sich die Ausbildung zur Laborkraft darstellen lässt.

Ausbildung im Labor – Beispiel Chemielaborant*in

Generell gilt: Um eine Ausbildung zur Laborfachkraft antreten zu können, ist es von Vorteil, wenn die Bewerber Abitur oder die Fachhochschulreife vorweisen können. Der mittlere Bildungsabschluss ist ebenfalls möglich. In jedem Fall ist eine gute Abschlussnote im Fach Mathematik hilfreich. Die Ausbildung zum Chemielaborant*en dauert in der Regel dreieinhalb Jahre und umfasst unter anderem die Analyse von chemischen Zusammensetzungen sowie das Messen und Zerlegen von Produkten und Stoffen. Das Thema Arbeitssicherheit genießt im Chemielabor oberste Priorität. Da IT-gestützte Systeme zum Einsatz kommen, ist diese Ausbildung im Labor für Bewerber geeignet, die ein grundsätzlich gutes technisches Verständnis mitbringen. Wird eine Karriere als Laborchemiker*in angestrebt, bildet diese Ausbildung ein stabiles Fundament. Einsatzmöglichkeiten von (angehenden) Chemielaboranten sind folgende:
  • Lebensmittelindustrie
  • Kosmetikindustrie
  • Pharmaindustrie
  • Umweltbehörde
  • Forschungslaboratorien

Ausbildung Biologielaborant*in

Die Ausbildung zur Biologielaborantin findet vor allem in Forschungslabors, in Krankenhäusern und oftmals in Unternehmen der Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie statt. Der Biologielaboranten-Ausbildungsgang dauert im Normalfall dreieinhalb Jahre und umfasst unter anderem:
  • das Analysieren von Pflanzenschutzmitteln und Schädlingen
  • das Mitentwickeln von medizinischen Produkten
  • Versuche mit Flora, Fauna und Genmanipulation
Nach dieser Ausbildung kann, wie bei den Chemielaboranten, die Labortechniker-Laufbahn in Angriff genommen werden.

Ausbildung Physiklaborant*in

Suchen Sie eine Ausbildung im Labor, die sich mit folgenden Themen beschäftigt? → modernen Messmethoden, → physikalische Experimenten in den Bereichen Mechanik, Elektronik, Akustik oder Optik → Fräsen von Werk- und Baustoffen → Mess- und Regelungstechnik in Laboren Dann ist die Ausbildung zur Physiklaborantin wahrscheinlich die richtige Wahl! Nach dieser dreieinhalbjährigen Ausbildung können Sie von der Laborassistenz mithilfe von Weiterbildungen zur Laborleiterin respektive Labormanagerin aufsteigen.

Physiklaboranten werden häufig in den nachfolgenden Einsatzgebieten gebraucht:

  • Prüflabore
  • Baustoff- und Glasindustrie
  • Universitäten und Forschungsinstituten

Ausbildung Baustoffprüfer*in – im Labor und auf der Baustelle im Einsatz

Dass eine Ausbildung im Labor stets nach einem bestimmten Schema verläuft, kann definitiv verneint werden. Wir haben gelernt, dass sich die bereits beschriebenen Labor-Ausbildungsgänge sich zum Teil erheblich unterscheiden. Noch differenzierter erfolgt die Ausbildung zum/zur Baustoffprüfer*in: Die Auszubildenen sind sowohl im Labor als auch direkt auf der Baustelle im Einsatz. Zu den Aufgaben vor Ort zählen unter anderem:
  • die Probenahme von Altlasten (auch als Sachkunde-Schulung bei der Deutschen Umweltakademie buchbar)
  • das Untersuchen von Baustoffen und Böden
  • im Labor die Anwendung von Labortechnik
  • die Auswertung von Daten
Die Ausbildungsdauer ist hier in der Regel drei Jahre. Im Idealfall absolvieren Laborwissenschaftler*innen zuvor eine Ausbildung, um sämtliche Labortätigkeiten von der Pike auf zu lernen. Zudem bietet eine Ausbildung im Labor eine gute Basis für die berufliche Laufbahn und gibt den angehenden Chemiker*innen, Physiker*innen, Biolog*innen und Biochemiker*innen (also denjenigen, die ein Studium absolvieren möchten) die Gelegenheit, einen tiefgehenden Einblick in die jeweilige Materie zu erhalten. Um im Laborbereich Karriere zu machen, ist jedoch ein Studienabschluss nicht zwingend vonnöten. Eine gute Ausbildung im Labor sowie stetige Weiterbildungen bei erfahrenen Schulungsanbietern führen ebenfalls dazu, dass die berufliche Laufbahn zur eigenen Zufriedenheit verläuft.

Schulungen/Weiterbildungen für Laboranten:

Lernformate:
Nächste Termine:
04.02.2025, 05.02.2025, 07.02.2025
VDI
Lernformate:
Nächste Termine:
13.03.2025, 05.06.2025, 08.10.2025
VDI
Lernformate:
Nächste Termine:
21.01.2025, 01.04.2025, 26.05.2025
VDI
Lernformate:
Nächste Termine:
21.01.2025, 01.04.2025, 26.05.2025
VDI
Lernformate:
Nächste Termine:
26.03.2025, 20.10.2025, 25.11.2025
VDI
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Nächste Termine:
12.02.2025, 09.07.2025, 29.10.2025

Zeitmanagement-Skills verbessern!

Erfahren Sie in unserem Seminar, wie Sie Ihre Zeit und Aufgaben besser managen können und somit Stress vermeiden.