Entdecken Sie die vielfältigen Perspektiven einer Weiterbildung im Bereich Klimatechnik. Lernen Sie die Ausbildungswege kennen, verschaffen Sie sich einen Überblick über spannende Aufgabenfelder und attraktive Verdienstmöglichkeiten und erfahren Sie, welche Voraussetzungen Sie mitbringen sollten. Darüber hinaus erhalten Sie Einblicke in mögliche Spezialisierungen, weiterführende Qualifikationen und vielversprechende Karriereschritte.
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Interessante Schulungen für Klimatechniker:
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Warum ist eine Weiterbildung für Klimatechniker und Klimatechnikerinnen interessant?
Mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Techniker für Klimatechnik verfügen Sie bereits über fundierte Kenntnisse in der Installation, Wartung und Instandhaltung von Klima- und Lüftungssystemen. Eine gezielte Weiterbildung eröffnet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Fachwissen zu vertiefen, moderne Technologien kennenzulernen und sich auf zukunftsweisende Themen wie Energieeffizienz oder nachhaltige Gebäudetechnik zu spezialisieren. Dadurch können Sie verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen und Ihre Karrierechancen erweitern.
- Mehr Verantwortung: Fort- und Weiterbildungen bereiten Sie auf leitende Funktionen vor, z. B. als Projektleiter.
- Attraktive Karrierechancen: Zusätzliche Qualifikationen eröffnen Wege in die Gebäudeplanung, Energieberatung, den Bereich erneuerbare Energien, sowie in Führungspositionen von Fachbetrieben und Unternehmen.
- Höheres Einkommen: Spezialisierungen und Zusatzabschlüsse steigern die Verdienstmöglichkeiten und schaffen die Grundlage für eine selbstständige Tätigkeit mit eigenem Betrieb.
- Zukunftssicherheit: Klimatechniker bleiben gefragt, da Themen wie Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, moderne Gebäudetechnik und die Umstellung auf klimafreundliche Systeme weiter an Bedeutung gewinnen.
Klimatechniker: Gehalt
Das Einkommen von Klimatechnikerinnen und Klimatechnikern liegt in der Regel zwischen 3.500 und 4.400 Euro brutto im Monat. Die Höhe hängt unter anderem von Region, Unternehmensgröße, Tarifbindung und Berufserfahrung ab.
Zusatzqualifikationen in Bereichen wie Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Gebäudeautomation oder Kältetechnik können die Verdienstchancen deutlich steigern. Wer Führungsverantwortung übernimmt oder sich mit einem eigenen Betrieb selbstständig macht, hat zudem die Möglichkeit, ein deutlich höheres Einkommen zu erzielen.
Berufsbezogene Weiterbildung für Klimatechniker: Zukunftschancen in Gebäudetechnik und Energieversorgung
Mit dem Abschluss als staatlich geprüfter Techniker für Klimatechnik und der damit verbundenen fachgebundenen Hochschulreife besteht die Möglichkeit, ein Bachelorstudium aufzunehmen – beispielsweise in den Fachrichtungen Gebäude- und Energietechnik, Versorgungstechnik, Energie- und Umwelttechnik oder Facility Management. Im Anschluss daran bietet ein Masterstudium (3–4 Semester) die Chance, sich weiter zu spezialisieren, etwa in den Bereichen nachhaltige Gebäudetechnik, TGA-Planung, Regelungstechnik, Energieeffizienz oder Projektmanagement.
An staatlichen Hochschulen belaufen sich die Semesterbeiträge in der Regel auf 100 bis 300 Euro, während private Hochschulen deutlich höhere Studiengebühren erheben. Für die Finanzierung stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung – etwa das BAföG für Studierende oder Stipendienprogramme.
Spezialisierungen für Klimatechniker
Klimatechniker können sich durch gezielte Spezialisierungen ihr berufliches Profil schärfen und sich für zukunftsweisende Tätigkeitsfelder qualifizieren:
- Erneuerbare Energien und Wärmepumpentechnik: Fokus auf die Planung, Installation und Wartung von umweltfreundlichen Heiz- und Kühlsystemen.
- Gebäudeautomation: Vertiefung in digital gesteuerte Klima-, Lüftungs- und Energiesysteme für moderne Gebäude.
- Kälte- und Klimatechnik im Industrie- und Gewerbebereich: Spezialisierung auf komplexe Anlagen für Produktionsstätten, Rechenzentren oder die Lebensmittelindustrie.
- Energieeffizienz und Nachhaltigkeit: Beratung, Planung und Umsetzung energieoptimierter Gebäudetechnik im Sinne der Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsziele.
Zusatzqualifikationen – Ihr Schlüssel zum nächsten Karriereschritt
Die Ausbildung zum Klimatechniker schafft eine fundierte Grundlage für den Einstieg in ein zukunftsorientiertes Berufsfeld, das technisches Know-how mit nachhaltigen Lösungen verbindet. Aufbauende Spezialisierungen und praxisnahe Zusatzqualifikationen helfen, das eigene Fachprofil gezielt zu erweitern, mehr Verantwortung zu übernehmen und die Karrierechancen langfristig zu steigern. Besonders gefragt sind anerkannte Zertifikate, da sie aktuelles Fachwissen vermitteln und direkt im Arbeitsalltag angewendet werden können – ein klarer Vorteil für Arbeitgeber und ein wichtiger Schritt in der persönlichen Weiterentwicklung.
Ihre Optionen als Klimatechniker:
VDI 6022 Kategorie A – Hygieneschulung für RLT-Anlagen
Die Schulung richtet sich an verantwortliche Fachkräfte wie Planer, Ingenieure und Betreiber von raumlufttechnischen Anlagen. Sie vermittelt vertiefte Kenntnisse zur hygienegerechten Planung, Inspektion, Wartung und Instandhaltung von Klima- und Lüftungssystemen. Der Abschluss dient als offizieller Sachkundenachweis gemäß VDI 6022.
➡ Unverzichtbar für Fach- und Führungskräfte, die Verantwortung für Betriebssicherheit und Hygiene in RLT-Anlagen tragen.
VDI 6022 Kategorie B – Hygieneschulung für RLT-Anlagen
Diese Qualifikation ist speziell für technisches Personal konzipiert, das mit Montage, Reinigung oder Wartung von Klima- und Lüftungsanlagen betraut ist. Im Fokus stehen praxisnahe Maßnahmen zur Sicherstellung der Betriebshygiene.
➡ Ein wichtiger Nachweis für Fachmonteure und Servicetechniker, die an raumlufttechnischen Anlagen arbeiten.
VDI 6023 Kategorie A – Trinkwasserhygiene
Diese Schulung richtet sich an Planer, Ingenieure, Betreiber und Verantwortliche für Trinkwasserinstallationen. Sie vermittelt umfassende Kenntnisse zu Planung, Errichtung, Betrieb, Wartung und Gefährdungsanalysen von Trinkwasseranlagen. Mit der erfolgreich abgelegten Prüfung erhalten Teilnehmer den offiziellen VDI-Sachkundenachweis der Kategorie A.
➡ Pflichtqualifikation für Fachkräfte mit hoher Verantwortung im Bereich Trinkwasserhygiene.
VDI 6023 Kategorie B – Trinkwasserhygiene
Die Weiterbildung ist auf Monteure und technisches Personal zugeschnitten, die mit Installation, Wartung und Instandhaltung von Trinkwasseranlagen beauftragt sind. Vermittelt werden praxisorientierte Grundlagen zur hygienegerechten Umsetzung.
➡ Ein essenzieller Nachweis für Fachkräfte, die an Trinkwasserinstallationen arbeiten.
VDI 6023 Kategorie FM – Facility Management
Dieses Schulungsmodul richtet sich an Verantwortliche im Gebäudemanagement, die Grundkenntnisse zur Trinkwasserhygiene benötigen. Behandelt werden insbesondere organisatorische Aufgaben, Betreiberpflichten und rechtliche Grundlagen.
➡ Ein praxisnaher Einstieg für Facility Manager zur Sicherstellung von Hygiene und Rechtssicherheit.
VDI 2047 – Hygieneschulung für Verdunstungskühlanlagen
Die Schulung vermittelt Fachwissen zum sicheren und hygienegerechten Betrieb von Verdunstungskühlanlagen, Kühltürmen und Nassabscheidern. Inhalte sind Legionellen-Prävention, Risikobewertungen, technische Maßnahmen und die rechtlichen Anforderungen der 42. BImSchV.
➡ Unverzichtbar für Fachkräfte, die für Planung, Betrieb oder Überwachung von Verdunstungskühlanlagen verantwortlich sind.
VDI 2052 – Lüftungstechnik in Großküchen
Diese Weiterbildung behandelt die Planung, Installation und den Betrieb von raumlufttechnischen Anlagen in gewerblichen Küchen. Schwerpunkte sind Hygiene, Brandschutz, Energieeffizienz und Betriebssicherheit.
➡ Eine anerkannte Zusatzqualifikation für Klimatechniker, die im Bereich Gastronomie- oder Lebensmitteltechnik tätig sind.
Gesetze, Richtlinien und Verordnungen für Klimatechniker
Für die Arbeit in der Klima- und Gebäudetechnik bilden gesetzliche Vorgaben und technische Regelwerke die Grundlage des beruflichen Handelns – insbesondere mit Blick auf Anlagensicherheit, Gesundheitsschutz und Energieeffizienz. Wichtige Vorschriften sind unter anderem die Energieeinsparverordnung (EnEV) bzw. das Gebäudeenergiegesetz (GEG), die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) sowie die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV). Auch die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) und die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) – etwa beim Umgang mit Kältemitteln – sind für den Gesundheitsschutz entscheidend.
Darüber hinaus regeln die VDI-Richtlinien (z. B. VDI 6022 für Lufthygiene, VDI 6023 für Trinkwasserhygiene, VDI 2047 für Kühlturmhygiene) den fachgerechten Betrieb und die Wartung von Klima- und Lüftungsanlagen. Ergänzt wird dies durch die DIN- und EN-Normen für Planung, Montage und Betrieb technischer Anlagen. Zunehmend an Bedeutung gewinnen zudem Qualitäts- und Umweltmanagementsysteme nach ISO 9001 und ISO 14001, die nachhaltige Prozesse, Ressourcenschonung und rechtssichere Abläufe sicherstellen.
Diese Regelwerke sind in der Praxis unverzichtbar, um Risiken zu minimieren, Sicherheit und Hygiene zu gewährleisten und die fachgerechte Ausführung von Projekten in der Klima- und Gebäudetechnik sicherzustellen.
Klimatechniker: Ausbildung
Die Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker für Klimatechnik ist eine anerkannte Fortbildung, die in Vollzeit in der Regel zwei Jahre, in Teilzeit entsprechend länger dauert. Zugangsvoraussetzung ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich Kälte- oder Klimatechnik (z. B. Mechatroniker/in für Kältetechnik) sowie einschlägige Berufspraxis.
Inhalte:
Während der Weiterbildung erwerben die Teilnehmer vertiefte Kenntnisse in Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik, Energie- und Regelungstechnik, Gebäudeautomation sowie Werkstoff- und Elektrotechnik. Weitere Schwerpunkte sind Anlagenplanung und -projektierung, Montage, Wartung und Instandsetzung komplexer Systeme, Mess- und Prüftechnik sowie die rechtssichere Dokumentation. Zudem spielen Themen wie Energieeffizienz, Umweltschutz, Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle.
Perspektiven:
Mit dem Abschluss eröffnen sich vielfältige Karrieremöglichkeiten – etwa in Handwerksbetrieben, im Anlagen- und Maschinenbau, in der Gebäudetechnik oder bei Service- und Wartungsunternehmen. Darüber hinaus qualifiziert der Abschluss für leitende Positionen, eine Tätigkeit als Ausbilder oder den Schritt in die Selbstständigkeit mit eigenem Betrieb. Perspektivisch besteht zudem die Möglichkeit, ein Bachelorstudium in Bereichen wie Gebäude- und Energietechnik, Versorgungstechnik oder Facility Management aufzunehmen.
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Häufige Fragen und Antworten
Ein Klimatechniker plant, installiert, wartet und repariert klimatechnische Anlagen – darunter Lüftungs-, Klima- und Kältesysteme in Wohn-, Gewerbe- oder Industriebauten. Dazu gehören das Einregeln von Raumklima (Temperatur, Feuchte), die Optimierung von Lüftungssystemen, sowie die Einhaltung von energiewirtschaftlichen und umwelttechnischen Vorgaben.
Wichtig sind technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und sorgfältiges Arbeiten – insbesondere, da Klimatechnik oft unter anspruchsvollen Bedingungen (z. B. auf Dächern, in Maschinenräumen) erfolgt. Schulisch wird üblicherweise ein Haupt- oder Realschulabschluss erwartet; eine Ausbildung im Bereich Kälte- bzw. Klimatechnik oder eine entsprechende Weiterbildung ist sehr hilfreich.
Ja. Aufgrund steigender Anforderungen an Energieeffizienz, Luftqualität sowie der Ausbau von Lüftungs- und Klimaanlagen in modernen Gebäuden – insbesondere im Zusammenhang mit Umwelt- und Gesundheitsschutz – steigt die Nachfrage nach qualifizierten Klimatechnikern kontinuierlich. Damit bietet der Beruf gute Zukunftsperspektiven.
Nach der Grundausbildung können Klimatechniker sich z. B. weiterqualifizieren zum Techniker für Kälte- und Klimatechnik oder Meister im Kälteanlagenbauer-Handwerk. Auch Spezialisierungen in Lüftungstechnik, Gebäudeautomation oder Gebäudeenergiesysteme öffnen neue Karrierechancen, ebenso wie ein weiterführendes Studium z. B. im Bereich Gebäude- und Energietechnik.