Eine Weiterbildung für Bauwerksmechaniker ist sowohl als Aufstiegsweiterbildung als auch als Qualifikation für spezielle Tätigkeiten möglich. Erfahren Sie hier mehr über die Themen Ausbildung, Spezialisierung, Gehalt und gesetzliche Richtlinien für die Arbeit von Bauwerksmechanikern.

Weiterbildung für Bauwerksmechaniker für Abbruch und Betontrenntechnik

Der Tätigkeitsbereich des Bauwerksmechanikers für Abbruch und Betontrenntechnik ist mehr als vielfältig. In der Regel sind Bauwerksmechaniker in Unternehmen für Abbrucharbeiten, Gebäudeentkernung und Betonbohrarbeiten im Einsatz. Hierbei handelt es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf in der Industrie – in der Regel dauert die Ausbildung drei Jahre. Der planmäßige Rückbau von Gebäuden, Abbrucharbeiten sowie die Durchführung von Trenn- und Bohrarbeiten an Stahl, Stahlbeton, Beton und Mauerwerken zählen hauptsächlich zu den Aufgaben des Bauwerksmechanikers.

Wer sich in diesem Beruf für weitere Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten qualifizieren will, kommt um eine gezielte Weiterbildung für Bauwerksmechaniker nicht drumherum. Eine Führungsposition bedeutet auch hier, gut organisiert zu sein. Sowohl ein Projektmanagement– als auch ein Zeitmanagement-Seminar helfen dabei, die Arbeit besser koordinieren zu können.

Bauwerksmechaniker Weiterbildung

Zur Qualifikation und zum Aufstieg: Weiterbildungsmöglichkeiten für Bauwerksmechaniker

Durch Weiterbildung kann ein Bauwerksmechaniker die Karriereleiter kontinuierlich nach oben gehen. Nach Abschluss der Berufsausbildung starten Bauwerksmechaniker für Abbruch und Betontrenntechnik als Facharbeiter ins Berufsleben. Mit Berufserfahrung und meist einhergehenden Fortbildungsseminaren, die in der Regel berufsbegleitend stattfinden, können sich Bauwerksmechaniker zum
    • Vorarbeiter,
    • Werkpolier,
    • Geprüften Polier,
    • Techniker für Bautechnik (Hochbau und Baubetrieb),
    • Technischen Fachwirt
sowie mithilfe eines Studiums zum Bauingenieur, zum Architekten oder auch in der Abfall- und Entsorgungstechnik weiterbilden. Während Vorarbeiter und Werkpolier innerhalb ihrer leitenden Funktion noch tatkräftig mitanpacken, ist der geprüfte Polier, der Techniker und technische Fachwirt in den meisten Fällen weniger in die körperliche Arbeit involviert.

Weiterbildung für Bauberufe

Bauwerksmechaniker haben nicht nur durch eine Aufstiegsweiterbildung die Möglichkeit, sich für die Zukunft zu qualifizieren und spezialisieren. Vor allem diejenigen, die in Abbruchunternehmen tätig sind, müssen darauf eingestellt sein, mit Asbest in Berührung zu kommen. Da jedoch nicht jeder automatisch durch den gesundheitsgefährdenden Aspekt mit diesem Mineral hantieren darf, gibt es Asbestschulungen, die mit einem erfolgreichen Berufsbildungsabschluss (Sachkunde-Zertifikat) dazu berechtigen, unter anderem eine komplette Asbestsanierung sowie Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten (ASI-Arbeiten) durchführen zu dürfen. Mit einem „großen Asbestschein“ darf man sämtliche Arbeiten im Asbest-Umfeld übernehmen. Eine mehr als sinnvolle Weiterbildung für Bauwerksmechaniker.

Spezialisierung im Beruf

Bauwerksmechaniker: Spezialisierung

Wenn Arbeitnehmer eine Spezialisierung in ihren beruflichen Alltag einbauen, hat dies stets Vorteile. Handwerker beispielsweise konzentrieren sich auf einen speziellen Fachbereich und steigen so nach und nach zum echten Experten auf. Nimmt der Bauwerksmechaniker eine Spezialisierung vor, ist dies ebenfalls vorteilhaft. Allerdings, der Beruf des Bauwerksmechanikers in Gänze ist bereits eine Art Spezialberuf im Bauwesen.

Denn dieser Beruf konzentriert sich in erster Linie auf Abbrucharbeiten und den Rückbau von allen möglichen Gebäuden und Anlagen. Natürlich lässt sich auch im handwerklichen Spezialberuf eine Spezialisierung vornehmen. Bauwerksmechaniker haben ein breites Spektrum, sodass es in jedem Fall Sinn macht, sich als Spezialist in einer Nische innerhalb dieses Berufes zu etablieren.

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Bauwerksmechaniker – Spezialisierung nutzen, um sich als Experte zu etablieren

Suchen Bauwerksmechaniker nach einer Möglichkeit der Spezialisierung, so besteht unter anderem die Option, sich auf den Rückbau von Industrieanlagen und/oder der Demontage von Kernkraftwerken zu konzentrieren. Weitere Spezialisierungen könnten das Betonbohren, das Entfernen von Bodenbelägen, die energieoptimierte Sanierung im Baugewerbe (gewerblich und privat) oder alle Tätigkeiten, die mit dem Bereich Abbruch zu tun haben. Eine weitere Spezialisierungsmöglichkeit ist, sich mithilfe einer Schulung zum Asbest-Experten, der alle Tätigkeiten in Verbindung mit dem Mineral übernehmen darf, ausbilden lassen. Das Absolvieren des „großen Asbestscheins“ und der Besitz des Sachkunde-Zertifikats würde für den Arbeitnehmer und auch für das Unternehmen einen Mehrwert darstellen.

Gehalt

Bauwerksmechaniker: Gehalt

Durchschnittlich starten in der Regel Bauwerksmechaniker mit einem Gehalt von etwa 2.000 Euro brutto nach der Ausbildung ins Berufsleben. Mit den Jahren lässt sich ein solches Gehalt signifikant steigern und wer sich dazu entschließt, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln und eine Weiterbildung zum Vorarbeiter respektive Polier vorantreibt, ist ein durchschnittliches Bruttogehalt von 2.700 bis 3.200 Euro möglich. Werden darüber hinaus Schulungen zum Bauleiter erfolgreich absolviert, steigt das Gehalt eines leitenden Bauwerksmechanikers für Abbruch- und Betontrenntechnik noch einmal deutlich an. Hier kommt es auch auf die Größe des Unternehmens an, aber ein durchschnittliches Bruttogehalt eines Bauleiters mit Personalverantwortung kann von 3.500 Euro bis weit über 4.200 Euro reichen.

Folgt nach der Ausbildung und einigen Jahren Berufserfahrung ein erfolgreiches Bauingenieur-Studium, steigen manche Bauwerksmechaniker noch mal in andere Gehaltsphären auf.

Sei es beim Bauwerksmechaniker-Gehalt oder in anderen Handwerksberufen – Weiterbildung zahlt sich in der Regel immer aus.

Gesetze Richtlinien

Bauwerksmechaniker: Verordnungen und Gesetze

Da sie zum Teil in sensiblen Bereichen tätig sind, müssen sich Bauwerksmechaniker an Verordnungen und Gesetze halten, die unter anderem ihr Arbeitsumfeld und die Umwelt schützen. Sensibel deshalb, weil beispielsweise gesetzlich geregelt ist, wer in Abbruchunternehmen mit Asbest-Materialien hantieren darf. Nur wenn ein Sachkunde-Zertifikat vorliegt, darf die entsprechende Person mit dem gesundheitsgefährdenden Mineral umgehen. Mithilfe einer Asbestschulung, die den „großen Asbestschein“ zum Ziel hat, sind Handwerker auf der sicheren Seite, wenn sie mit Asbest hantieren müssen. Ist keine Sachkunde-Qualifizierung vorzeigbar, machen sich diejenigen strafbar.

Die Verordnung über die Berufsausbildung in der Bauwirtschaft regelt alles rund um die Bauwerksmechaniker-Lehre und um diverse andere Ausbildungsberufe im Handwerk. Die Inhalte dieser Verordnung sind maßgebend für alles, was in der Handwerkerausbildung passiert.

Für Bauwerksmechaniker: Welche Verordnungen und Gesetze gelten nach der Ausbildung?

Im beruflichen Alltag eines Bauwerkmechanikers spielen nach der Ausbildung eine ganze Reihe an Verordnungen und Gesetzen eine Rolle. Für Bauwerksmechaniker sind folgende Verordnungen und Gesetze bindend:

Möchten sich Bauwerksmechaniker weiterbilden und sich intensiv mit den gesetzlichen Vorgaben ihres Berufsfeldes beschäftigen – möglicherweise ist das Wissen über Verordnungen und Gesetze im Handwerksbereich für aktuelle und künftige Aufgaben Voraussetzung –, bietet die Deutsche Umweltakademie entsprechende Seminare hierzu. Die Schulungen im Überblick:

  • Einführung in die Ersatzbaustoffverordnung (EBV) im Rahmen der Mantelverordnung
  • LAGA PN 98 (Sachkunde) – Probenahme fester Abfälle
  • Großer Asbestschein – Asbest-Sachkunde-Seminar nach TRGS 519
  • Auffrischung der Asbest-Sachkunde nach TRGS 519 (Großer Asbestschein).


Wenn sich Bauwerksmechaniker über Verordnungen und Gesetze informieren wollen und in Erfahrung möchten, worauf es bei den gesetzlichen Vorgaben ankommt, hat in uns den idealen (Schulungs-)Partner gefunden. Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf!

Ausbildung

Bauwerksmechaniker: Ausbildung

Eine Bauwerksmechaniker-Ausbildung kann gestartet werden, wenn ein Schulabschluss – letztlich egal, welcher –, eine gute körperliche Verfassung, räumliches Vorstellungsvermögen sowie ein gewisses Maß an technischem Verständnis gegeben ist. Angehende Bauwerksmechaniker für Abbruch- und Betontrenntechnik – so die vollständige Berufsbezeichnung – werden dazu ausgebildet, den geplanten Rückbau von Gebäuden sowie Abbrucharbeiten in allen erdenklichen Facetten durchzuführen.

Während der Ausbildung zum Bauwerksmechaniker für Abbruch- und Betontrenntechnik werden darüber hinaus Kenntnisse vermittelt, wie Baufahrzeuge, Bagger, Baumaschinen bedient und Baugeräte instand gehalten werden. Bauwerksmechaniker führen nicht nur Abbrüche und einen Rückbau von Bauwerken durch, sie stellen auch Baumaterialien her: Stahlbetonstützen, Baugruben, Massivdecken sowie Kellerwände werden innerhalb der Ausbildung produziert.

Bauwerksmechaniker – Ausbildung in Betonbohr-, Abbruch- und Gebäudeentkernungsbetrieben

Da die Arbeit als Bauwerksmechaniker mehr als vielfältig ist und die Nachfrage nach Fachkräften in diesem Bereich stabil sein dürfte, dürfte es an Interessenten, die sich für derlei Tätigkeiten begeistern können, nicht mangeln. Entsprechende Ausbildungsplätze sind bundesweit vorhanden. Dieser Beruf beschäftigt sich in der Hauptsache um die Abbruch- und Betontrenntechnik. Hierbei geht es neben dem Abriss und Rückbau von Lagerhallen, Wohn- und Bürogebäuden sowie Brücken auch um das Vorbereiten einer Baustelle.

Dazu zählen das Entwerfen von Zeichnungen und Skizzen, die Durchführung von Messungen sowie das Prüfen, Einrichten und Sichern von Baustellen. Die Bauwerksmechaniker-Ausbildung verfügt über eine enorme Bandbreite, sodass man sich nach der Ausbildung mithilfe von Berufsjahren und vor allem Weiterbildung für bestimmte Bereiche spezialisieren kann.

Bauwerksmechaniker-Ausbildung: Gehalt und Zukunft

Wie in anderen Ausbildungsgängen auch, sollte man den Fokus bei der Bauwerksmechaniker-Ausbildung nicht aufs Gehalt richten. Dies liegt durchschnittlich im ersten Ausbildungsjahr bei rund 560 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr im bundesweiten Durchschnitt in etwa bei 670 Euro und im dritten Ausbildungsjahr durchschnittlich bei rund 860 Euro brutto. Dass das Gehalt für angehende Bauwerksmechaniker für Abbruch- und Betontrenntechnik in der Ausbildung nicht üppig ausfällt, dürfte keinen überraschen.

Letztlich geht es darum, eine Bauwerksmechaniker-Ausbildung zu nutzen, um gut gerüstet einen Beruf mit einer attraktiven Bandbreite ausüben zu können. Und das Gehalt steigt natürlich nach der Ausbildung und verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten.

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