Einführung in die KI Verordnung durch die Kommission der EU
Die Europäische Union hat mit der KI-Verordnung (KI-VO, Artificial Intelligence Act) einen einheitlichen Rechtsrahmen geschaffen, um die Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) in Europa zu regulieren. Ziel der Verordnung ist es, den sicheren, ethischen und vertrauenswürdigen Einsatz von KI-Technologien zu gewährleisten, Innovationen zu fördern und gleichzeitig Risiken für Verbraucher, Unternehmen und die Gesellschaft zu minimieren.

Warum gibt es die KI-VO?
Mit der rasanten Entwicklung von KI-Technologien steigen sowohl Chancen als auch Risiken. Während KI in Bereichen wie Gesundheitswesen, Industrie, Verkehr und Bildung enorme Fortschritte ermöglicht, birgt sie auch Gefahren wie Diskriminierung durch algorithmische Verzerrungen, Verletzungen der Privatsphäre und unkontrollierbare autonome Systeme.
Die EU verfolgt mit der KI-Verordnung folgende Ziele:
- Schutz der Grundrechte und des Datenschutzes
- Förderung von Innovationen durch klare Regeln
- Transparenz und Nachvollziehbarkeit von KI-Systemen
- Begrenzung von Risiken und potenziellen Gefahren
Wer ist von der KI-Verordnung betroffen?
Die Verordnung betrifft Unternehmen, Organisationen und Institutionen, die KI-basierte Technologien entwickeln, einsetzen oder vertreiben. Dazu gehören unter anderem:
Betroffene Akteure:
🔹 Unternehmen mit KI-gestützten Produkten oder Dienstleistungen
🔹 Behörden und öffentliche Institutionen, die KI-Systeme nutzen
🔹 Start-ups und Entwickler, die KI-Modelle trainieren
🔹 Plattformbetreiber, die automatisierte Entscheidungsfindung einsetzen
🔹 Forschungsinstitute, die an KI-Technologien arbeiten
Branchen im Fokus:
- Gesundheitswesen (Diagnose- und Behandlungssysteme)
- Finanzsektor (Risikobewertung, Kreditvergabe)
- Automobilbranche (autonomes Fahren)
- Personalwesen (automatisierte Bewerberauswahl)
- Öffentliche Verwaltung (automatisierte Entscheidungsfindung)
Kernrichtlinien und Anforderungen der KI-Verordnung
Die Verordnung unterscheidet zwischen verschiedenen Risikokategorien, die den Grad der Regulierung bestimmen.
1. Verbotene KI-Systeme:
Diese Systeme sind mit hohen Risiken verbunden und dürfen in der EU nicht betrieben werden. Beispiele:
🚫 Social Scoring (Bewertungssysteme wie in China)
🚫 Manipulative KI, die Menschen unbewusst beeinflusst
🚫 Echtzeit-Gesichtserkennung durch Behörden (mit wenigen Ausnahmen)
2. Hochrisiko-KI:
Diese Anwendungen müssen strenge Auflagen erfüllen, darunter Transparenzpflichten, Risikobewertungen und menschliche Kontrollmechanismen. Beispiele:
- In der medizinischen Diagnostik
- Zur automatisierten Kreditbewertung
- In der Strafverfolgung
3. Geringes Risiko:
KI-Systeme mit geringen Auswirkungen auf den Menschen unterliegen minimalen Vorgaben. Sie müssen lediglich transparent sein. Beispiele:
✅ Chatbots
✅ KI-gestützte Rechtschreibkorrekturen
✅ Empfehlungssysteme auf Streaming-Plattformen
Wichtige Fristen und Umsetzungspflichten
Die Verordnung wird schrittweise eingeführt. Unternehmen müssen sich frühzeitig auf die Anforderungen vorbereiten, um die KI-VO erfüllen zu können und um Sanktionen zu vermeiden. Unternehmen, die sich nicht rechtzeitig anpassen, müssen mit empfindlichen Bußgeldern rechnen.
Finalisierung der Verordnung
Einführung der ersten verpflichtenden Regeln
Vollständige Umsetzung für Hochrisiko-KI
Strenge Kontrollen und Sanktionen
Warum ist eine Schulung zur KI-Verordnung wichtig?
Bestimmte Online oder auch Präsenz-Schulungen unterstützen Unternehmen, Behörden und Fachkräfte bei der rechtssicheren Implementierung von KI-Technologien.
Vorteile der Schulungen:
- Praxisnahe Vermittlung der gesetzlichen Anforderungen
- Es wird der Umsetzungsleitfaden erläutert
- Konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen
- Risikominimierung durch frühzeitige Anpassung an die Vorschriften
- Vermeidung von Strafen durch Compliance-Maßnahmen
- Individuelle Beratung für branchenspezifische Anforderungen
Für wen ist die Schulung geeignet?
- Unternehmen, die KI-basierte Produkte und Dienstleistungen anbieten
- Datenschutzbeauftragte und Compliance-Manager
- IT-Sicherheitsbeauftragte
- Behörden und öffentliche Einrichtungen
- Juristen und Fachkräfte im Bereich Regulierung
- Menschen, die sich zukunftsorientiert zum Thema KI Verordnung informieren möchten.
Die Schulung behandelt alle rechtlichen, ethischen und technischen Aspekte der KI-Verordnung und gibt Unternehmen das nötige Wissen an die Hand, um sich zukunftssicher aufzustellen. In der Schulung wir die KI-VO konkretisiert, KI-VO Pflichten und Regeln erklärt und das KI-Gesetz Wissen in allen Details erklärt.
Häufig gestellte Fragen zur KI Verordnung:
Alle Unternehmen, die KI-Technologien entwickeln, anwenden oder vertreiben, sollten sich mit den Anforderungen auseinandersetzen. Besonders betroffen sind Branchen mit Hochrisiko-KI.
Nichtbeachtung kann zu hohen Strafen führen. Zudem könnten KI-Produkte, die nicht den Vorschriften entsprechen, vom Markt ausgeschlossen werden.
Unternehmen sollten interne Audits durchführen, Risikoanalysen erstellen und Mitarbeiter schulen, um die Einhaltung sicherzustellen. Spezielle Schulungen helfen Unternehmen dabei, die richtigen und wichtigen Inhalte zu diesem komplexen Thema zu vermitteln.
Jetzt handeln und auf die KI-Verordnung vorbereiten!
Die KI-Verordnung bringt klare Regeln und neue Pflichten für Unternehmen mit sich. Um Risiken zu vermeiden und rechtlich abgesichert zu sein, sollten Unternehmen frühzeitig Maßnahmen ergreifen und sich um die Schulung der Mitarbeiter bemühen.
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